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Klinik für Notfallmedizin

Die Notaufnahme ist Anlaufpunkt für Patienten mit akut auftretenden Erkrankungen, bei Verkehrs-, Haus- und Sportunfällen oder bei einer akuten Verschlechterung eines bekannten chronischen Krankheitsbildes.

Sie ist gleichzeitig Anfahrtsstelle für Notärzte, Rettungsdienste und Hubschrauber, und Notaufnahme für erkrankte Patienten mit einer Hausarztüberweisung oder Einweisungen aus anderen Einrichtungen.

Es werden ALLE Patienten innerhalb  von 10 min nach Eintreffen einer Ersteinschätzung zugeführt. Die Dringlichkeit einer Behandlung wird farbcodiert (ROT, ORANGE, GELB, GRÜN, BLAU) visualisiert. Es ergibt sich daraus eine maximale Zeit bis zum ersten Arztkontakt (sofort bis 120min).

Ab Triage werden alle weiteren Schritte in unserem Notaufnahme-Dokumentations-System (ER-Path) dokumentiert.

Für die schnelle Einleitung aller lebensrettenden Maßnahmen stehen hier rund um die Uhr modernste diagnostische Einrichtungen, wie Computertomographie, Röntgen, Labor, Endoskopie, Sonographie, Herzkatheterlabor zur Verfügung.

Oberarzt A. Jahn, Oberärztin A. Adler, ein hochmotiviertes Pflegeteam sowie zahlreiche Arzte verschiedenster Fachrichtungen sichern 24 Stunden eine optimale Versorgung unserer Patienten.

Stephan Singöhl

Notaufnahme

Herr Dr. med. Stephan Singöhl
Chefarzt der Klinik für Notfallmedizin

0391 79132000391 7913253

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Was ist ein Notfall?

Wir sprechen von einem Notfall, wenn durch ein nicht voraussehbares Ereignis das Leben bedroht ist oder nur durch den gezielten Einsatz von Sofortmaßnahmen die Lebensbedrohung abgewendet und das Überleben gesichert werden kann, darauf ausgerichtet, einer weiteren Verschlimmerung vorzubeugen. Ein medizinischer Notfall besteht also immer, wenn eine umgehende Behandlung erforderlich ist. Unsere Notaufnahme ist sieben Tage in der Woche 24 Stunden lang für medizinische Notfälle geöffnet.

Hier werden Patienten/innen mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung immer sofort und ohne Wartezeit behandelt. Sei es ein Verkehrsunfall, starke Atemnot, Bewusstlosigkeit, stark blutende Wunden, Herzbeschwerden, Verdacht auf Schlaganfall, Lähmungserscheinungen, Schwangerschafts-komplikationen, Vergiftungen oder starken Schmerzen.

Oft werden diese Patienten/innen vom Rettungsdienst gebracht. Das bedeutet jedoch nicht, dass alle Patient/innen, die auf einer Trage in die Notaufnahme gefahren werden, eine lebensbedrohliche Erkrankung aufweisen und damit immer vor Ihnen behandelt werden!

Wie können Sie uns helfen?

Bevorzugen Sie Ihren Hausarzt oder dessen Vertretung! Rufen Sie nachts den kassenärztlichen Notdienst unter 116117 an, um sich zu Hause helfen zu lassen!

Sind es jedoch größere Probleme, die Sie uns führen, können Sie uns mit Folgendem helfen:

Bitte halten Sie für Ihre Behandlung Ihren Medikamentenplan, Befunde oder Entlassungsbriefe bereit, soweit vorhanden.

Als gehfähiger Patient oder als Angehöriger helfen Sie uns, indem Sie sich im Wartebereich der Notfallaufnahme aufhalten und jederzeit abrufbar sind. Bitte haben Sie Verständnis, dass sich Angehörige nicht generell mit im Behandlungsraum aufhalten können. Sollte es notwendig sein zur Informationsgewinnung oder zur Beruhigung desorientierter Patienten Angehörige dazu zu holen, werden wir dies gern wahrnehmen.

Uns ist es wichtig, die Intimsphäre eines jeden Patienten zu schützen. Dazu ist es wichtig, die Flure der Untersuchungsbereiche einschließlich der Krankenzufahrt nicht als Aufenthaltsort oder Wartebereich zu nutzen.

Warum dauert es manchmal längere Zeit, ehe ich behandelt werde?

Es arbeiten in unserer Notaufnahme verschiedene Ärzte in unterschiedlichen Fachrichtungen. In manchen Fachrichtungen wie der Unfallchirurgie oder der Klinik für Innere Medizin müssen erheblich mehr Patienten/innen behandelt werden als in anderen. Deshalb ist möglich, dass Patienten/innen, die nach Ihnen im Wartebereich eintrafen, trotzdem vor Ihnen aufgerufen werden. WEs ist ein anderer Facharzt für diesen Patienten/innen zuständig als für Sie. Viele Patienten/innen für die gleiche Fachrichtung erhöhen die Wartezeit.

Auch bei notwendigen Röntgenuntersuchungen ist wiederum die medizinische Dringlichkeit für Ihre Untersuchung entscheidend und nicht der Zeitpunkt Ihres Eintreffens. Es kann somit sein, dass Patienten/innen vorgezogen werden, die eigentlich nach Ihnen in der Notaufnahme erschienen sind.

Trotzdem geraten Sie nicht in Vergessenheit!

Wir bemühen uns, Sie immer zeitnah auf dem Laufenden zu halten. Oftmals ist es auch notwendig bei unklaren Erkrankungen Zeit bewusst verstreichen zu lassen, um zu erkennen, wie sich Ihre Symptome im Verlauf entwickeln. Bei bestimmten Erkrankungen werden Sie in diesem Zeitraum mit Puls- und Blutdruckmessung automatisch überwacht.

Die abschließende Einordnung und Bewertung Ihres Krankheitsgeschehens ist nach Auswertung aller durchgeführten Untersuchungen möglich. Erst zu diesem Zeitpunkt können Sie auf eine Station weitergeleitet werden oder das Haus als ambulanter Patient verlassen.

Gelegentlich haben Patienten/innen das Gefühl, es würde nichts geschehen. Von Ihnen unbemerkt passieren jedoch viele Dinge, die der Diagnosefindung und Behandlung dienen.

Während Sie warten...

Während Sie warten, werden körperliche Untersuchungen, Röntgenuntersuchungen, Blutabnahmen, Herzableitungen (EKG) vorgenommen, Verbände angelegt, Blut gestillt, beatmet, wiederbelebt. Während Sie warten, arbeiten wir in 13 Behandlungsräumen und zwei Schockräumen. Während Sie warten, fahren wir Patienten auf ihre zukünftige Station, zu Untersuchungen, die nicht in der Notaufnahme stattfinden können, führen wir Gespräche mit Angehörigen, geben Ratschläge zum weiteren Vorgehen, führen Telefongespräche mit Hausärzten oder anderen Kliniken, geleiten Patienten zur Toilette, geben ihnen zu trinken. Manches Mal begleiten wir sterbende Patienten, trösten deren Angehörige und helfen beim Verarbeiten von Erlebtem.

 

Wir haben den Anspruch, jedem unserer Patienten/innen einen reibungslosen, bestmöglichen und individuellen Behandlungsablauf zukommen zu lassen. Und wir tun es gern!

Notfallnummern

  • Notruf-Nummer: 112 
  • Polizei-Nummer: 110

bei Schwerem Unfall, Luftnot, Herzschmerzen, Lähmungen, Schlaganfall, Vergiftungen, Verbrennungen, Bewusstlosigkeit, Akuten Schmerzen.

  • kassenärzlichen Notfalldienst 

bei Unwohlsein, Fieber, Grippe, Magen- und Darmerkrankung (im Akutfall auch den Notruf 112)

Mir geht es nicht gut. Was soll ich tun?

Finden Sie für Ihre gesundheitlichen Beschwerden die passende Behandlung und rufen Sie bei der 116117.


Beobachtungsstation

Rund 160 Patienten kommen täglich in die Notaufnahme. 60 Prozent von ihnen sind so schwer krank oder verletzt, dass sie stationär weiter versorgt werden müssen, andere gehen nach der Behandlung wieder. Patienten mit unklaren Symptomen können bis zu 24 Stunden beobachtet werden.

Ob leichte Gehirnerschütterung, leichter Brustschmerz, ein erhöhter Blutdruck, oder Exsikkose (Austrocknung) – in Fällen wie diesen empfiehlt es sich manchmal, die Patienten nach der Akutversorgung eine gewisse Zeit zu überwachen, ehe entschieden wird, ob sie stationär oder ambulant weiter behandelt werden. Dafür gibt es bei uns eine sogenannte Beobachtungsstation. Die müssen alle Kliniken vorhalten, wenn sie die Kriterien für eine erweiterte bzw. umfassende Notfallversorgung (Stufe 2 und 3) erfüllen.

Mindestens einmal am Tag ist jedes der sechs Betten belegt, die alle mit einem Überwachungsmonitor ausgestattet sind. Während des kurzen Aufenthaltes können auch Inhalationen oder Infusionen verabreicht werden. Rund um die Uhr ist dafür das stationseigene Pflegepersonal zuständig, das in engem Kontakt zu den Notärzten steht.

In den ruhigen Zwei­bett­ - Zimmern fühlen sich Patienten gut aufgehoben, die so nicht länger als unbedingt notwendig in der Notaufnahme bleiben müssen. Das entlastet dort zugleich Ärzte und Pflegende. Sie können sich ausschließlich um die Akutfälle kümmern. Immerhin werden hier pro Jahr rund 60.000 Patienten versorgt.

Kontakt

Notaufnahme

Frau Vanessa Schuster
Chefarztsekretärin der Klinik für Notfallmedizin

0391 79132010391 7913204

Standort

Gebäude B, Ebene 0

Anfahrt

Die gehfähigen Patienten können uns über den Haupteingang erreichen.

Anfahrtsweg für alle Liegendtransporte, Verlegungen oder gehbehinderte Patienten über den Wirtschaftshof mit direktem Zugang zur Notaufnahme.

Öffnungszeiten

24 Stunden Ansprechbarkeit von Ärzten und Schwestern.

Stellen Sie sich bitte auf Wartezeiten ein!

Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass wir Patienten mit akutem Notfall bevorzugt behandeln.

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