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Chirurgische Tumortherapie am Klinikum Magdeburg

In den letzten Jahren hat sich die Tumorchirurgie stetig weiterentwickelt.

Heute lassen sich dank moderner Operationsverfahren selbst fortgeschrittene Tumoren erfolgreich entfernen oder durch chirurgische und interventionelle Verfahren Überlebenszeit gewinnen und Leiden verringern.

Jährlich erkranken in Deutschland rund 500.000 Menschen neu an Krebs, knapp 70.000 von ihnen allein an Darmkrebs. Standardtherapie bei klar umgrenzten Tumoren ist in der Regel die Operation, gefolgt von gegebenenfalls Chemotherapie und Bestrahlung. Dank stetiger Weiterentwicklung der Operationsmethoden und fachübergreifende Therapiekonzepte haben sich die Überlebenschancen bei vielen Krebsarten, darunter auch Darmkrebs, in den letzten 30 Jahren erheblich verbessert.

Die onkologische Chirurgie beinhaltet die Therapie von soliden Tumoren des Brustraumes, des Verdauungstraktes, der endokrinen Organe sowie der Weichteile. Unser operatives Eingriffsspektrum umfasst die Speiseröhren- und Magenchirurgie, die Leber- und Gallengangschirurgie, Eingriffe an der Bauchspeicheldrüse und die moderne Dick- und Enddarmchirurgie.

Unter Beachtung onkologischer Standards und Einhaltung von Sicherheitsabständen kommen zunehmend mehr minimal-invasive Operationsverfahren zum Einsatz.

Unsere Klinik betreut zusammen mit der Klinik für Hämatologie und Onkologie das Versorgungszentrum für interdisziplinäre Gastroenterologische Onkologie (VIGO). VIGO ist ein in Sachsen-Anhalt einzigartiges Pilotprojekt in der Krebstherapie.

Die individuelle Vorgehensweise sowie die Nachbehandlung werden für jeden Patienten in der wöchentlichen interdisziplinären Tumorkonferenz festgelegt, in der Chirurgen, Onkologen (Krebsspezialisten), Strahlentherapeuten, Pathologen, Röntgenärzte und weitere Spezialisten vertreten sind. 

Hierbei kommen immer öfter auch multi- modale Therapieprinzipien zur Anwendung. Das bedeutet, dass in Abhängigkeit vom Erkrankungsstadium eine prä- oder postoperative Chemo- und/oder Strahlentherapie erforderlich sein kann, um eine Entfernung des Tumors im Gesunden zu ermöglichen oder die Gefahr eines Wiederauftretens der Tumorerkrankung zu minimieren. 

Fast alle Zusatztherapien können in der Regel ambulant durchgeführt werden. 

Die Behandlung basiert auf den Empfehlungen nationaler und internationaler Fachgesellschaften, z.B. auf den Leitlinien der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften.

 

Kontakt

Allgemein- und Viszeralchirurgie

Frau Beate Severin
Chefsekretärin der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie

0391 79142010391 7914203

 

Unsere Klinik ist Kernleistungserbringer im von der
Deutschen Krebsgesellschaft nach TÜV/DIN ISO Norm zertifizierten 
Darmzentrum Magdeburg

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