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Die Skier gegen das Stethoskop eingetauscht

Die Klinik für Kardiologie und Diabetologie zählt so manchen ambitionierten Ausdauersportler zum Team. Seit April 2020 gehört mit Assistenzarzt Steven Kirchner nun auch ein ehemaliger Biathlet zur „Mannschaft“. 

Sport und Medizin – für den angehenden Internisten eine ideale Kombination. „Die Berge, die vermisse ich schon sehr“, gibt Steven Kirchner mit
einem Zwinkern zu. Geboren und aufgewachsen im Wintersportort Scheibe­-Alsbach im Thüringer Wald, muss der Assistenzarzt noch ein bisschen
warm werden mit der „platten“ Börde. 

Der Liebe wegen ist der 30­Jährige aus Thüringen an die Elbe übergesiedelt: Magdeburg ist die Heimatstadt seiner Freundin Anni. Weiteres  Argument für die Domstadt: In der Weiterbildung zum Facharzt für Innere Medizin am Klinikum Magdeburg kann der frischgebackene Vater seine beiden großen Leidenschaften – Sport und Medizin – gut verbinden. Kirchner ist nämlich einst selbst Leistungssportler gewesen. Im zarten Alter von fünf Jahren stand er zum ersten Mal auf Skiern, versuchte sich zunächst im Langlauf und hat sich im Biathlon sogar einen Platz in der Junioren­Nationalmannschaft gesichert. Mehrere deutsche Meistertitel und Medaillen inklusive. Der Sprung in die Nationalmannschaft der Herren blieb
dem sympathischen jungen Mann zwar versagt, doch damit hadert er heute nicht mehr. „Schon in der Schule habe ich mich für Biologie, Anatomie und Medizin interessiert“, berichtet Steven Kirchner. „Und dementsprechend auf ein Medizinstudium hingearbeitet, sollte es mit dem Sport
nicht klappen.“

Eine Facharztrichtung zu wählen, war für Kirchner dann nicht schwer: Als Sportler sei für ihn die Auseinandersetzung mit dem Herz­-Kreislauf­System besonders spannend. Zumal die Klinik für Kardiologie und Diabteologie am KMD über eine eigene Abteilung für Sportmedizin verfügt. Klingt nach einem Treffer ins Schwarze.

Stand: August 2020

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