Schwerpunkt des Zentrums Hämatologische Neoplasien sind sowohl gutartige Erkrankungen der Blutzellen (wie z.B. Blutarmut oder Blutplättchenmangel) als auch akute und chronische Formen von Blutkrebs (Leukämien) und Lymphdrüsenkrebs (Lymphome). Zum Behandlungsspektrum gehören ferner seltene Störungen der Blutbildung im Knochenmark wie Myeloproliferative Neoplasien (MPN) oder Myelodysplastische Syndrome (MDS).

Von der Diagnosestellung über die Therapie bis hin zur Nachsorge oder auch palliativmedizinischen Behandlung

Je nach medizinischer Notwendigkeit und persönlichen Bedürfnissen kann eine Behandlung stationär, teilstationär oder ambulant erfolgen.

Sofern eine Therapie mit Medikamenten notwendig ist, kann diese je nach Art der Erkrankung und individueller Situation des Patienten zum Beispiel mit Antikörpern, modernen Immunmodulatoren oder auch mit einer klassischen Chemotherapie erfolgen. Die Verabreichung der Medikamente ist dabei je nach Behandlungskonzept als Tablette, Spritze oder Infusion möglich. In manchen Situationen können auch andere Therapieverfahren wie eine Bestrahlung oder ein chirurgischer Eingriff erforderlich werden. Nicht selten ist im Verlauf der Therapie auch eine unterstützende Verabreichung von Blutprodukten („Bluttransfusion“) notwendig.