„Ich habe auf mein Bauchgefühl gehört“
Auszubildende Belana Pott berichtet von ihrem Start im Klinikum Magdeburg

Dieser Blick sagt alles: Freude, Stolz, Zufriedenheit. Und genau das ist es, was Belana Pott derzeit fühlt. Sie hat die ersten Wochen ihrer Ausbildung hinter sich. „Ich hatte befürchtet, dass ich ins kalte Wasser geworfen werde“, blickt die 20-Jährige zurück. Doch es kam anders. „Wir sind sicher und sanft eingeführt worden“, umschreibt sie ihren Start im Klinikum Magdeburg. Hier erlernt sie den Beruf der Pflegefachfrau. Ein Beruf, für den sich die junge Frau mit den strahlenden Augen bewusst entschieden hat. „Ich bin nicht enttäuscht worden“, sagt sie überzeugt und fügt hinzu: „Für diesen Beruf schlägt mein Herz und ich möchte nie wieder etwas anderes machen.“
Belana Pott ist eine der 18 jungen Menschen, die im September 2020 ihre Ausbildung zur Pflegefachfrau/zum Pflegefachmann im Klinikum Magdeburg begonnen haben. Traditionell werden die „Neuen“ mit einer Projektwoche in ihr Arbeitsumfeld eingeführt. Unter dem Titel „Schüler für Schüler“ verbringen die Auszubildenden die ersten Stunden in den Schulungsräumen, im „sicheren Raum“ – mit Freiraum für Fragen und Fehler ohne Konsequenzen. In Rollenspielen können die Auszubildenden die Kniffe der pflegerischen Arbeit üben und festigen. Außerdem haben die Berufsanfänger jeweils einen erfahrenen Auszubildenden an der Seite. Soll heißen, Schüler aus dem zweiten und dritten Ausbildungsjahr stehen als Mentoren zur Verfügung – sowohl in den Übungsstunden als auch auf Station.

Das weitergeben, was ich erfahren durfte
„Diese Art der Einführung ist schon einzigartig“, schätzt Belana Pott ein. Natürlich hat sie sich im Vorfeld bei verschiedenen Häusern informiert. „Dass ich auf mein Bauchgefühl gehört habe und mich für das Klinikum Magdeburg entschieden habe, darüber bin ich sehr froh“, sagt sie. Warum hat sie sich überhaupt für den Pflegeberuf entschieden? „Ich habe selbst schon mehrere Krankenhausaufenthalte hinter mir“, erzählt die junge Frau offen. Dabei habe sie tolle Pflegekräfte kennengelernt. „Ich habe immer gesagt, wenn es mir wieder gut geht, dann möchte ich auch eine gute Pflegekraft sein und das an andere Patienten weitergeben, was ich erfahren durfte“, nennt sie ihren Antrieb.
Wie dankbar sie ist, nicht nur für den sanften Start in ihr Berufsleben, sondern grundsätzlich dafür, dass sie ihren Traumjob erlernen kann, damit hält die 20-Jährige nicht hinterm Berg. Auf ihrem privaten Instagram-Account hat sie deshalb Fotos gepostet. Die Situationen zeigen sie bei Übungen zur Ersten Hilfe, beim Umgang mit Babys, beim Urinprobe nehmen. Dazu beschrieb sie ihre Eindrücke und Erfahrungen. Und das mit dem Appell: „Ich kann nur allen ans Herz legen, das zu tun, was euch begeistert. Denn so wird man glücklich.“