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Klinikum: Deutlich weniger Müll als der Bundesdurchschnitt aller Krankenhäuser

2024 konnte die Gesamtabfallmenge um 8,37 Tonnen reduziert werden

07.04.2025

Das Klinikum Magdeburg produzierte im zurückliegenden Jahr 2024 pro Patient fast zwei Kilo Müll weniger als der Durchschnitt aller Krankenhäuser in Deutschland. Mit einem Abfall-Aufkommen von 4,23 kg pro Tag und Patient liegt das Klinikum deutlich unter jenen 6 kg, die bundesweit pro Tag und Patient anfallen. „Wir kämpfen jedes Jahr in der Tat um jedes Gramm, weil wir uns durchaus unserer Verantwortung gegenüber unserer Umwelt bewusst sind“, Sandra Zarbock, Abfallbeauftragte des Klinikums.

Immerhin konnte die Gesamtabfallmenge gegenüber 2023 um 8,37 Tonnen reduziert werden, was gerade im Gesundheitswesen echt eine Herausforderung ist. Die Tücke liegt nämlich oft im Detail. Gerade im Krankenhaus müssen viele Hygiene- und Prozessstandards eingehalten werden, so dass nicht selten Verbrauchsgüter aufwendig verpackt sind. „Das kann dann je nach Hygiene-Vorschrift auch schon mal bedeuten, dass etwas gleich mehrfach verpackt ist“, erklärt Zarbock. Insgesamt lag die Abfallmenge des Klinikums im Jahr 2024 bei 823 Tonnen.

Dass es sich durchaus lohnt, beim Abfall genauer hinzuschauen, liegt an den steigenden Kosten für die Entsorgung. „Zum 1. Januar 2025 wurde der CO2-Preis von bisher 45 auf 55 Euro pro ausgestoßener Tonne Kohlendioxid erhöht. Und wir wissen, dass 2026 dieser Preis auf bis zu 65 Euro steigen kann. Diese Kosten werden von den Entsorgungsunternehmen als gesonderter CO2-Zuschlag auf die Verbraucher und damit auch auf uns als Klinikum umgelegt“, so Zarbock.

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