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Klinikum Magdeburg erhält Deutschen Preis für Onlinekommunikation

Ausgezeichnet für Krisenkommunikation

27.05.2025

Würdigung des Online-Auftrittes in einer absoluten Ausnahmesituation: Das Klinikum Magdeburg ist für seine digitale Präsenz rund um den 20. Dezember 2024 mit dem Deutschen Preis für Onlinekommunikation (DPOK) ausgezeichnet worden. Damit hat sich das Haus in der Kategorie Purpose Driven Communicationsgegen hochkarätige Konkurrenz wie u.a. Deutsche Bahn, About You und Ottobock durchgesetzt. Das ist schon wahrlich eine große Auszeichnung, wenngleich der Anlass die Euphorie natürlich dämpft, sagt Marc Raschke, Sprecher des Klinikums Magdeburg. Dennoch sind und bleiben wir stolz auf die Leistung des Hauses und auch aller freiwilligen Helfer, die uns unterstützt haben.

Insbesondere die Arbeit in den sozialen Kanälen hatte bundesweite und internationale Aufmerksamkeit auf sich gezogen: Tagelang wurden die Instagram-, Facebook- und LinkedIn-Kanäle rund um die Uhr mit Infos bespielt und auch auftauchende Gerüchte so schnell es ging entkräftet. Ein Beitrag mit einem einfachen „Danke“ und der Nachricht, dass alle Schwerstverletzten außer Lebensgefahr sind, hatte eine Reichweite von fast sieben Millionen und wurde letztlich sogar von US-Zeitungen zitiert.

Aber es war vor allem das Posting namens „20 Nationen, eine Mission“, das für Aufsehen sorgte und unter dem sogar Bundesminister wie Robert Habeck und Anna-Lena Baerbock kommentierten. „Menschen halfen Menschen, weil sie Menschen waren“ war der Satz aus diesem Beitrag des Klinikums, der sich deutlich gegen jegliche fremdenfeindliche Vereinnahmung des Ereignisses stellte und den wenig später sogar Bundeskanzler Olaf Scholz in einer Rede zitierte. Prominente wie Kaya Yanar und Enissa Amani wurden ebenfalls darauf aufmerksam; Amani spielte als Konsequenz vor kurzem eine kostenlose Show für alle beteiligten Krankenhäuser und Rettungsdienste Magdeburgs.

„Die Arbeit um das Ereignis herum nun im Nachgang als Kampagne zu bezeichnen, ist natürlich etwas schief. Wir haben einfach unseren Job gemacht, um mit dem, was wir beitragen können, so gut es geht zu helfen“, so Lisa Müller, ebenfalls Sprecherin im Klinikum. „Aber es ehrt uns sehr, dass die enorme Anstrengung aller Mitarbeiter im Haus auch Monate nach der Schicksalsnacht nicht vergessen und nun noch einmal auf der großen Bühne in Berlin gewürdigt wurde.“

Der DPOK wird alljährlich veranstaltet von Quadriga (Hochschule für PR, Kommunikation, HR) und KOM (das bundesweite Fachmagazin für Kommunikation).

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