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Schwangerschaft mit gefährlicher Infektion endet mit Happy End

Herzlich Willkommen, Jonte!

30.10.2024

Ein echtes Wunder: Die Schwangerschaft mit Baby Jonte wurde bereits ab der 16. Schwangerschaftswoche von unserem Kreißsaal-Team begleitet – denn da kam Mama Cathleen mit einer Ringelröteln-Infektion in die Intensiv-Schwangerenberatung unseres Klinikums. „Die Ringelröteln-Infektion wird durch den Parvovirus B 19 verursacht und ist weltweit stark auf dem Vormarsch“, sagt Dr. Henrike Lorenz, Oberärztin in der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. „Das Problem bei einer frischen Erstinfektion in der Frühschwangerschaft ist das Zerstören von fetalen Blutvorläuferzellen, sodass beim ungeborenen Kind Blutarmut entstehen kann.“ Im schlimmsten Fall, so Dr. Lorenz, führe dies zu einer Fehlgeburt.

Bei Jonte hat unser Team die Blutarmut zum Glück rechtzeitig mithilfe von Doppleruntersuchungen im Ultraschall feststellen können und ihn mit seiner Mutter in die Uniklinik nach Leipzig geschickt. Dort wurde dann eine Nabelschnur-Bluttransfusion durchgeführt. „Dabei werden 20 Milliliter Blut direkt in die Nabelschnur gespritzt und so die Blutarmut ausgeglichen“, erklärt Dr. Lorenz. Im Klinikum Magdeburg wurden dann wöchentliche Doppler- und Ultraschallkontrollen durchgeführt. - Und gemeinsam mit der Familie haben sich die Mitarbeiter über die normale Entwicklung des Kindes gefreut.

In der 38. Schwangerschaftswoche, am 6. September, wurde die Geburt schließlich eingeleitet und am gleichen Tag kam Jonte als viertes Kind der Familie auf die Welt – 3410 Gramm schwer und 50 Zentimeter groß. Besonders sein großer Bruder, der bei dem Ultraschall häufiger zuschauen durfte, war nach der Geburt sehr stolz. Nun kam die Familie noch einmal zu Besuch, um sich mit Geschenkkörben und einen speziell an die Ambulanz-Hebamme Antje Gerlach adressierten Brief zu bedanken.

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