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„Was ärgert, das kann weg“: Neue Patientenfürsprecherin im Klinikum Magdeburg

31.01.2023

Welche Rechte habe ich eigentlich als Patient*in? Und wie mache ich davon Gebrauch? Um das zu klären, ist nun eine neue Patientenfürsprecherin im Klinikum Magdeburg unterwegs. Birgit Hinz, aktuell in Ausbildung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie, lebt nach der Maxime: „Was ärgert, das kann weg.“ Und fungiert in ihrer neuen Funktion als eine Art Bindeglied zwischen Patient*in und Klinikleitung. „Da ich ehrenamtlich arbeite, agiere ich vollkommen unparteiisch. Ich bin keinem Arbeitgeber, dafür aber zur Verschwiegenheit verpflichtet – und habe stets ein offenes Ohr“, so Hinz.

Sollte während eines Klinikaufenthaltes etwas nicht zur Zufriedenheit verlaufen, können sich Patient*innen oder deren Angehörige stets an Birgit Hinz wenden. „Ich kann den Frust ja auch meistens verstehen. Wir haben alle unsere eigene Sicht auf die Dinge. Dann versuche ich, diejenigen in persönlichen Gesprächen abzuholen. Im besten Fall finden wir gemeinsam eine Lösung“, so Hinz. „Und oft sind es Missverständnisse, die die Kommunikation erschweren. Dann komme ich als neutrale Vermittlerin zwischen Personal, Patient und Angehörigen ins Spiel.“

Zuvor war die 55-Jährige unter anderem in der Versicherungsbranche tätig. Auch da habe sie einiges für die Aufgabe gelernt, so Hinz: „Wenn etwas mit der Versicherung nicht so schnell klappt wie erhofft, haben Sie oftmals viel Frust am anderen Ende der Leitung. Und da sind die Leute meist einfach froh, einen Menschen vorzufinden und nicht jemanden, der logische Argumente aufzählt, warum dieses oder jenes nicht funktioniert.“ Aber auch in ihrer Familie sei sie meist diejenige, an die man sich wende, wenn etwas irgendwie nicht so richtig klappen will.

Auf die freie Stelle im Klinikum Magdeburg sei sie per Zufall gestoßen, war im vergangenen Jahr dort selbst Patientin und sehr zufrieden. „Jetzt möchte ich einfach gerne dazu beitragen, dass auch andere sich so wohlfühlen. Meist haben wir als Patienten alle ja schon mit der Ursache, weshalb wir überhaupt im Krankenhaus gelandet sind, genug zu kämpfen.“ Nebenbei absolviert sie derzeit ein Fernstudium zur Heilpraktikerin für Psychotherapie, hat bereits die Prüfung für den systematischen Beratergrad abgelegt.

Und auch abseits von Ärgernissen, etwa wenn jemand verunsichert sei oder einfach eine Ansprechpartnerin suche, könne man sie stets kontaktieren. „Auch Lob kann man jederzeit äußern“, so Hinz. Leider passiere es viel zu selten, dass zufriedene Patient*innen sich ebenso deutlich zu Wort melden wie unzufriedene. „Dabei würden sich viele Mitarbeitende ehrlich freuen, ab und an positives Feedback zu erhalten. In solchen Fällen kann man sich nämlich auch an mich wenden – ich leite das nur zu gerne weiter.“

Weitere Informationen erhalten Sie unter: Patientenfürsprecher - Klinikum Magdeburg gGmbH (klinikum-magdeburg.de)

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