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Am 8. Juni ist der Welthirntumortag 2021

01.06.2021

Tumoren des Gehirns sind im Vergleich zu anderen Krebserkrankungen selten und werden in der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen. Doch die schwerwiegende Diagnose kann jeden treffen. Allein in Deutschland erkranken jährlich etwa 8000 Menschen an einem primären Hirntumor. Die Zahl der Patienten mit Hirnmetastasen infolge anderer Krebsleiden, wie Lungenkrebs oder Brustkrebs, ist ungleich höher. Mit dem im Jahr 2000 initiierten Welthirntumortag möchte die Deutsche Hirntumorhilfe mehr Aufmerksamkeit für diese seltenen Tumoren schaffen, die breite Öffentlichkeit für die oftmals schwierige Situation der Betroffenen sensibilisieren und Patienten umfassend über ihre Erkrankung informieren.

Dr. med. Werner EK Braunsdorf ist der Chefarzt der Klinik für Neurochirurgie und Wirbelsäulenchirurgie am Klinikum Magdeburg. Im Jahr führt er rund 150 Gehirntumoroperationen durch. Die Patienten stammen aus ganz Sachsen-Anhalt und über die Ländergrenzen hinweg. Vor 25 Jahren hat der Chefarzt die Neurochirurgie in Magdeburg aufgebaut. So konnte er ein gut funktionierendes Netzwerk aus Spezialisten bilden. „Das ist beim Thema Gehirntumor unerlässlich“, sagt er. 

Hirntumoren stellen sowohl Mediziner als auch Betroffene vor besondere Herausforderungen. Vor allem die aggressiven, bösartigen Formen gehören zu den am schwersten zu therapierenden Krebserkrankungen und gelten trotz intensiver Behandlung bis heute als unheilbar. Aktuelle und fundierte Informationen zu Diagnose, Therapie und Nachsorge sind wichtig, damit Betroffene angemessen mit der Krankheit umgehen können. Wissen bringt Sicherheit, kann die psychische Belastung durch die Diagnose Hirntumor verringern und die Lebensqualität erhöhen. 

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